Evangelisches Krankenhaus Oldenburg schafft Fakten und Raum für Talent
Das grenzüberschreitende Gemeinschaftsprojekt im Rahmen der Medizinerausbildung der European Medical School ist ein gutes Beispiel für eine gelungene deutsch-niederländische Kooperation des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg (EV). Eine weitere gute Zusammenarbeit bietet sich zwischen dem EV und Defacto an: Die Lösungen “CAPP Talent Management”, “CAPP Learning Management” und der “CAPP Qualitätspass” können vor dem Hintergrund der Vision des lebenslangen Lernens den dortigen Kulturwandel gemeinsam gestalten. Das Krankenhaus verwendet bereits seit 2015 ein modernes Talentmanagement System und entwickelt eigene E-Learning Kurse.
Der Mensch im Mittelpunkt
Beim Evangelischen Krankenhaus Oldenburg steht seit über 125 Jahren der Mensch im Mittelpunkt. Dies gilt natürlich auch für die rund 1.400 Mitarbeiter. Das mit der ortsansässigen Universität verbundene Krankenhaus setzt sich für lebenslanges Lernen ein und unterstützt seine Mitarbeiter mit einem großen Kursangebot, finanziellen Mitteln und möglichen Freistellungen. Um die Vision des internen Lernens entsprechend zu fördern, bedurfte es eines umfangreichen Talentmanagement Programmes.
Defacto konnte die hohen Anforderungen von Alke Stade, Referentin Personalentwicklung des EV, voll und ganz erfüllen: "Bei unserer Suche nach digitalen Lösungen für die Personalentwicklung waren für uns drei Kriterien ganz entscheidend. Erstens wollten wir einen Wechsel von der angebotsorientierten hin zur bedarfsorientierten Personalentwicklung etablieren und suchten somit ein digitales System, welches uns auf Knopfdruck unseren Qualifikationsbedarf aufzeigt. Zweitens sollte das System mit E-Learning Kursen erweiterbar sein, um Pflichtfortbildungen ressourcenschonend und effektiv abzudecken. Drittens wollten wir die interne und externe Kommunikation von Fortbildungsmaßnahmen optimieren und somit auch niedergelassenen Ärzten und Pflegern im Umkreis attraktive Angebote bieten zu können. Defacto hat als einziger Anbieter auf dem Markt diese drei Kriterien erfüllt und uns zusätzlich mit seinen weitreichenden Kenntnissen im Gesundheitswesen überzeugt."
Maßgeschneiderte Softwareanwendungen
Die Kernfrage war klar: Welcher Mitarbeiter muss welche Fertigkeiten und Qualifikationen besitzen? Darauf zugeschnitten wurde ein Talentmanagement Programm konzipiert, bei dem Defacto das EV beraten und unterstützt hat.
Ein Referenzbesuch bei einem niederländischen Krankenhaus vermittelte einen ersten Eindruck und wies die Möglichkeiten der Softwarelösungen von Defacto auf.
Im Anschluss an den Besuch wurde das KORGA-System, eine Kombination aus CAPP Learning Management, CAPP Talent Management und dem Qualitätspass, eingeführt. KORGA liefert auf Knopfdruck Einsichten in die interne Organisation und die Fähigkeiten eines jeden Mitarbeiters und ermöglicht darüber hinaus, einen Kompetenzkatalog für Mitarbeiter anzulegen, das Mitarbeitergespräch zu digitalisieren und Seminare und Bildungsmaßnahmen schnell und effizient zu organisieren. Die damit gewonnene Struktur und Flexibilität lässt sich bereits an kleinen Beispielen verdeutlichen. Mögliche Herausforderungen, wie notwendige Sprachkompetenzen der Pfleger und Ärzte bei ausländischen Patienten werden effektiv vom System erkannt und angezeigt. "Das System ist gerade beim Recruiting jüngerer Mitarbeiter von Vorteil, denen wir schnell und übersichtlich Ihre Bildungs- und Karrierechancen aufzeigen können.", führt Frau Stade weiter aus.
Kurskatalog des KORGA Systems
Kulturwandel zum lebenslangen Lernen
Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg hat so die ideale Basis für einen Kulturwandel geschaffen - hin zum eigenständigen, sich stetig weiterentwickelnden Mitarbeiter. Ärzte und Pfleger, Abteilungsleiter und Verwaltungsmitarbeiter erfreuen sich einer neuen internen Organisation und das Krankenhaus kann seinen Ansatz, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, kontinuierlich ausbauen. Die richtige Balance aus Kontrolle und Struktur, kombiniert mit anwenderfreundlichen Einsichten, hat dabei alle überzeugt - auch das Ergebnis einer offenen und vertraulichen Zusammenarbeit. "Die Einführung eines E-Learning Systems bedeutet für uns im EV einen regelrechten Kulturwandel. Bei der Umsetzung dieses Wandels und der damit verbundenen Aufgaben ist ein verlässlicher Partner erforderlich, der bereit ist um die Ecke zu denken und die Prozessveränderungen im Unternehmen zu begleiten." Es sind weitere Schritte geplant. Die Gerätepässe und die Übertragungen ärztlicher Tätigkeiten in das System sollen folgen.
Gemeinsame wegweisende Lösungen entwickelt
Grundlage für diese moderne und zukunftsorientierte Entwicklung im “EV” ist die enge und produktive Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien. Der Mix aus innovativen Ideen, gepaart mit flächendeckender Expertise des Gesundheitswesens und ausreichender Flexibilität im Einsatz von Softwarelösungen sind dabei die Kernmerkmale von Defacto. "Die Berater von Defacto haben uns sehr gut begleitet und gemeinsam mit uns passende Lösungen entwickelt. Dabei werden wir immer wieder neu inspiriert und erhalten so ganz frische Denkansätze - weg von unseren bisherigen Ansätzen und hin zu innovativen Lösungen. Diese Zusammenarbeit empfinden wir durchgängig als sehr angenehm." erklärt Frau Stade. Auf diese Weise konnten neben der Einführung eines voll funktionsfähigen Talentmanagement Programmes auch erste E-Learning Kurse entwickelt werden. Zur Unterstützung der internen Hygienebeauftragten setzte Defacto bestehende Materialien in interaktiven E-Learning Modulen um. Diese Module können von allen Mitarbeitern genutzt werden.
Die nächsten Schritte im Blick
Die bisher sehr fruchtbare Zusammenarbeit wird fortgesetzt. Langfristige Ziele sind gesteckt. Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg möchte gemeinsam mit Defacto sein Bildungsangebot weiterentwickeln und durch E-Learning Module verschiedenster Anbieter erweitern. Das anpassungsfähige System von Defacto macht dies möglich.