Wissensdatenbank: Die Lösung für modernes Wissensmanagement im Gesundheitswesen

David | | Lesezeit: ± 3 Min.

Um das Wissen in einer Organisation zu verwalten und zu teilen gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Doch was sind die Vorteile von innerbetrieblichem Wissensmanagement? Welche Alternativen gibt es und worauf sollte ich achten? Anhand von einem Praxisbeispiel bringen wir Ihnen die Anwendungsbereiche von Wissensdatenbanken für Organisationen aus dem Gesundheitswesen näher und gehen auf die wesentlichen Bedeutungen von Wissensmanagement ein.

Die zentrale Aufgabe von Lösungen des Wissensmanagements ist es, die Menschen innerhalb einer Organisation bei der Ausübung ihrer alltäglichen Tätigkeiten zu unterstützen. Darum bestehen die Kernfunktionen einer Wissensdatenbank im Wesentlichen darin, erworbenes Wissen anderen Kollegen zur Verfügung zu stellen und innerhalb der Organisation zu teilen. Ressourcen und spezifisches Know-how können so auf Knopfdruck abgerufen werden. Sie besitzen somit die Flexibilität, dort, wo Sie gerade bestimmtes Wissen benötigen und dann, wenn Sie es brauchen, darauf zugreifen zu können. Wir nennen das Learning on demand.

Dieses Konzept des internen Teilen von Wissen und Lernens funktioniert dabei idealerweise auf verschiedenen Ebenen. So können Sie Ihr persönliches Wissen nicht nur Ihren direkten Kollegen zur Verfügung stellen, sondern gegebenenfalls dieses auch mit einer Abteilung, einem Team oder der gesamten Organisation teilen.

Weiterhin kann Wissen in einer Datenbank nicht nur gesammelt werden - man kann es auch kommentieren und miteinander verknüpfen. So wird nicht nur der Austausch unter Kollegen gefördert, sondern zielgerichtetes Lernen wird ein fester Bestandteil Ihrer innerbetrieblichen Personalentwicklung: Durch das Erstellen von Lernpfaden werden logisch aufeinander aufbauende Sequenzen und das Wissen für spezielle Anwendungsbereiche gruppiert. So sehen die Anwender nur die selektiven Informationen, die für sie zur Bewältigung ihrer aktuellen Herausforderung relevant sind.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Lernen wird präzisiert und effizienter gestaltet!

Gerätepass als Beispiel aus der Praxis

Gerade im wissensintensiven Gesundheitswesen ist es für Organisationen und Unternehmen wichtig, die eigenen Prozesse in soweit zu unterstützen, dass ein effektives und zielgerichtetes Arbeiten möglich ist. Mit dem Beispiel des Gerätepasses kann man dies weiter veranschaulichen.

Die Medizintechnik in einem Krankenhaus schreitet immer weiter voran und ist ein fester Bestandteil der aktuellen und zukünftigen Patientenversorgung. Gerade deshalb ist es für das Personal, ob Pfleger oder Arzt, wichtig, sich mit den vorhandenen Geräten gut auszukennen und diese entsprechend zu beherrschen. Dies geht oftmals über die weit zurückliegende Einweisung zum Gerätepass hinaus. Gerade an diesem Punkt kann eine Wissensdatenbank ansetzen: Ein kleiner QR-Code und Weblink wird an das Gerät X geheftet. Diesen kann der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin dann mit seinem/ihrem Telefon einscannen und gelangt zu dem spezifischen Kapitel "Wie bediene ich Gerät X". Das Kapitel der Wissensdatenbank kann dabei zusätzlich zu einer verkürzten Anleitung auch eine Forumfunktion enthalten, um sich über mögliche Fehlfunktionen, Tipps und Kniffe mit dem Gerät auszutauschen. Ein kleines Quiz rundet die Sache ab und sorgt dafür, dass die zentralen Informationen getestet werden können. Die Angst vor Geräten, deren Gebrauch etwas weiter zurück liegt, kann so reduziert werden. Und die Flexibilität am Arbeitsplatz wird weiter erhöht!

Andere Anwendungen für Wissensmanagement

Neben Wissensdatenbanken gibt es auch andere Anwendungen für das innerbetriebliche Wissensmanagement, die allerdings andere Schwerpunkte setzen. Die Gebräuchlichsten davon sind Wikis, Enterprise Searchers und Groupware oder Collaboration Management Werkzeuge.

Wikis dienen oft für die Verlinkung von Texten in kleinen und mittleren Organisationen und bilden ein Glossar oder Nachschlagwerk für das innerbetriebliche Wissensmanagement - ganz nach dem Vorbild der großen Online-Enzyklopädie Wikipedia. Enterprise Searches auf der anderen Seite sind vorallem für große Unternehmen mit mehreren Datenquellen und großen Investitionsmöglichkeiten interessant. Sie werden häufig für die Dokumentensuche verwendet und nutzen moderne Big Data Ansätze. Collaboration Management und Groupwarelösungen umfassen Anwendungen, deren Hauptaugenmerk auf der Interaktion und Zusammenarbeit in Form von Foren, E-Learning oder Dokumentenverwaltung liegen.

Allerdings zeigen all diese Lösungen im Vergleich mit Wissensdatenbanken einige signifikante Mängel auf. Ob strukturell, preislich oder bei der Förderung des Workflows im Betrieb, Wissensdatenbanken bieten einige wesentliche Vorteile, wie die Grafik der Community of Knowledge verdeutlicht:

Anwendungen für Wissensmanagement

Unsere Lösung

Wir von Defacto setzen unseren Fokus auf den informellen Wissensaustausch in Form von CAPP Agile Learning. Damit bieten wir eine einfache und flexible Lernumgebung, in die ein Jeder mit wenigen Mausklicks neue Kapitel, Lernpfade oder Themengebiete erstellen kann. Diese Plattform dient dabei nicht nur zum Austausch von Geräten innerhalb Krankenhäuser. Erfahrungen haben gezeigt, dass diese beispielsweise auch für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern, die Anleitungen für Softwarelösungen wie Excel oder Word und Fach- und Sachgebiete einzelner Abteilungen genutzt werden.

Mit unserem Ziel, Performance Support Lösungen für Einrichtungen des Gesundheitswesen zu erstellen, setzen wir daher unsere Messlatte hoch. Wir möchten die Strukturen für das flexible Lernen am Arbeitsplatz und den einfachen Austausch von Wissen liefern. Wir möchten das wichtigste Kapital einer jeden Organisation weiterentwickeln: Den Menschen.

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