CAPP LMS sorgt für einfache und schnelle Erfassung Ihrer CME-Punkte

Susan | | Lesezeit: ± 3 Min.

Seit dem Jahr 2004 ist gesetzlich vorgeschrieben, dass sich in Deutschland zugelassene Ärzte kontinuierlich berufsbegleitend fortbilden – und zwar mit Fortbildungsmaßnahmen, die von einer Landesärztekammer freigegeben wurden. Für jede durchgeführte Maßnahme erhalten die Mediziner CME-Punkte (CME: Abkürzung für Continuing Medical Education), die zu sammeln sind. Alle fünf Jahre sind 250 Punkte fällig, sonst droht Ungemach. Das führt bei vielen Ärzten zu hektischen Suchaktionen – dabei könnte es so einfach sein.

Eigentlich sollte der Nachweis über die 15-stellige einheitliche Fortbildungsnummer (EFN) problemlos und automatisch an die zuständige Landesärztekammer erfolgen. Belegt der Arzt auf diese Weise, dass er sich entsprechend der Vorschriften fortgebildet hat, erhält er das aktuellste CME-Zertifikat und kann von neuem beginnen, für die nächsten fünf Jahre zu sammeln.

Honorarkürzungen aufgrund fehlender CME-Punkte

Doch wehe dem, der in den letzten fünf Jahren nicht sauber Buch geführt hat, welche E-Learning-Kurse, Hospitationen, wissenschaftlichen Veröffentlichungen etc. er absolviert, welche Fachliteratur er gelesen und welche Kongresse, Seminare, Qualitätszirkel usw. er besucht hat: „Kann ich die fünf Punkte aus dem Tropen-Medizin-Seminar eigentlich noch gutschreiben lassen?“ „War ich nicht vor drei Jahren auf diesem Onkologie-Kongress in Berlin?“ Keine Punkte, keine Kekse!

Oder anders formuliert: Wer es nicht schafft, seiner Landesärztekammer den Nachweis über 250 gesammelte Fortbildungspunkte innerhalb von fünf Jahren zu erbringen, muss im nächsten Jahr mit Honorarkürzungen von bis zu 25 Prozent rechnen. Im schlimmsten Fall kann die Kassenärztliche Vereinigung sogar einen Antrag auf Entzug der Zulassung stellen, aufgrund der Verletzung von vertragsärztlichen Pflichten. Ärzte sollten sich also besser frühzeitig um die Erfassung und Sicherung ihrer CME-Punkte kümmern.

Lernmanagementsysteme – für mehr Übersicht im Krankenhaus

Noch schwerer als für den einzelnen Arzt ist es für Krankenhäuser, den Überblick darüber zu behalten, welche Mitarbeiter noch zu schulen sind. Denn in vielen Kliniken fehlen einheitliche, transparente Fort- und Weiterbildungslösungen – auch weil die Mediziner fürchten, Sanktionen seitens des Krankenhauses in Kauf nehmen zu müssen, wenn sie erforderliche Fortbildungsnachweise nicht fristgerecht einreichen.

Dabei geht es bei modernen Lernmanagementsystemen (LMS) nicht um Kontrolle und Bestrafung der Mitarbeiter, sondern um deren gezielte Förderung und Unterstützung. Davon profitieren alle Beteiligten:

Die Ärzte haben jederzeit einen Überblick über ihre bereits absolvierten Punkte. Das zeitaufwändige und mühsame Zusammensuchen entfällt. Zusätzlich können sie im System sehen, welche Fortbildungen aktuell in ihrem Umfeld angeboten werden und wie viele CME-Punkte sie durch die Teilnahme daran erlangen würden, z. B. durch den Besuch eines Kongresses.
Für die Krankenhäuser ist ein transparentes, strategisches Fort- und Weiterbildungsmanagement die Grundlage für ganzheitliche Qualitätssicherung. Zudem können sie mit einer digitalen und übersichtlichen Erfassung aller CME-Punkte ihrer Ärzte im Jahr bis zu 30 Prozent an Schulungsmaßnahmen sparen und bekommen so die Möglichkeit für neue Investitionen, um auch für das kommende Jahrzehnt technisch gerüstet zu sein.
Die Schnittstelle im CAPP LMS von Defacto für die automatisierte Registrierung der erworbenen CME-Punkte funktioniert auf folgende Weise:

Im LMS wird die Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN) des Arztes/der Ärztin in den Stammdaten des LMS erfasst und für die jeweilige Fortbildungsveranstaltung wird die von der Landesärztekammer erteilten Veranstaltungsnummer im LMS eingetragen. Nachdem im CAPP LMS die erfolgreiche Teilnahme bestätigt wurde, kann automatisch eine Datei erzeugt werden, die an die Schnittstelle des Einheitliche Informations Verteiler (EIV) der Bundesärztekammer (BÄK) automatisiert versendet werden kann. Anhand der Datenstrukturen werden der jeweiligen Landesärztekammer die CME-Punkte für den jeweiligen Teilnehmer gemeldet. Liegt vom Teilnehmer eine Mailadresse vor, bekommt der Arzt eine Mail der Landesärztekammer, welche die Eintragung der CME-Punkte bestätigt.

Damit entfällt mit der CME-Schnittstelle in CAPP LMS der oft mühsame Weg, dass der Arzt/die Ärztin selbst für die Meldung der CME Punkte sorgen muss.

Sehen Sie in Ihrem Krankenhaus auch Optimierungspotential, was die schnelle und strukturierte Erfassung der CME-Fortbildungspunkte Ihrer Ärzte betrifft? Ist das alles noch Neuland in Ihrem Krankenhaus? Gerne unterstützen wir Sie dabei, individuelle Entwicklungspläne für Ihre Mitarbeiter zu erstellen. Unsere Lösungen ermöglichen Ihnen als verantwortlichem Vorgesetzten den Überblick über die Qualifizierungsmaßnahmen Ihrer Teammitglieder sowie Einblick in die jeweiligen Lernfortschritte der Mitarbeiter.

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