Ein Workshop zum Thema “Mittels E-Learning Zukunftsthemen bewegen”

Martina de Vos | | Lesezeit: ± 4 Min.

Am Freitag den 9. Februar fand ein Workshop zum Thema Arbeitsattraktivität und Wissensmanagement statt. Defacto wurde von ZeQ eingeladen, gemeinsam diesen Workshop zu gestalten. Wir freuten uns also auf einen tollen Nachmittag, an dem viel Wissen in einer entspannten Atmosphäre miteinander geteilt werden konnte. Lesen Sie in diesem Blog eine Zusammenfassung von spannenden Denkansätzen.

Wie der Untertitel schon verrät, sollte sich alles um das Thema bewegen, wie E-Learning unser zukünftiges Lernen verändern wird. Eine Frage die aktueller nicht sein könnte und an Relevanz in den nächsten Jahren nur zunehmen wird.

Schon seit einigen Jahren beschäftigen wir als Firma Defacto uns intensiv mit dem Thema E-Learning und merken gleichwohl, dass man vor allem auch in diesem Themenfeld kontinuierlich weiterlernen kann. Wir verkaufen ein Lernmanagementsystem (LMS), eine Software in der das gesamte Wissen einer Organisation gespeichert und gebündelt wird. Darüber hinaus wird durch ein solches System die Qualität der Lernkultur sowie die Entwicklung der Mitarbeiter gewahrt und strukturell erweitert. Je nach Wunsch können Inhalte aller E-Learning Verlage hinzugefügt werden.

Wieder zurück zum Workshop, was waren die Reaktionen der Teilnehmer?

Eine interessante Diskussion entstand aus der folgenden Aussage: „E-Learning an sich garantiert noch nicht automatisch eine Verbesserung der Lernkultur einer Organisation“, lesen Sie hier eine Zusammenfassung. Es ist nämlich nicht so einfach wie es scheinen mag. Lernen findet nicht nur während eines E-Learning Kurses statt, sondern auf vielen Niveaus, formell aber auch informell. Es muss in einem sicheren Kontext stattfinden können, in dem Fehler machen als Teil des Lernprozesses steht und somit nicht nur toleriert, sondern sogar als notwendig angesehen wird. Dabei wird das Lernklima vor allem durch Absprachen und Richtlinien, die gemeinsam vereinbart werden, geformt.

Die Methoden die angewandt werden (klassisches Lernen, E-Learning, Blended Learning oder auch praktisches Lernen) bestimmen also nicht alleine den Enthusiasmus oder die Häufigkeit des Lernens. Zusätzlich ist es von essentieller Wichtigkeit, dass Mitarbeiter der neu angeschafften E-Learning Software positiv und proaktiv gegenüber stehen. Es muss ein Zugang kreiert werden und der Prozess begleitet werden, in dem das E-Learning Programm von seinem Benutzer in kleinen Schritten zum Leben erwecken und in den Alltag integriert werden kann.

Bei einer mehrheitlich ablehnenden Haltung muss also genau untersucht werden, ob E-Learning wirklich die sinnvollste Lösung des internen Problems ist. Wenn das teuer angeschaffte und implementierte Produkt nicht benutzt wird, wäre dies zu schade für die Investition aber auch keineswegs effektiv bezogen auf den Willen eines Unternehmens, seinen Mitarbeitern Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Was ist E-Learning nun eigentlich genau?

Diese Frage kam während des Workshops auch auf und da es eine durchaus essentielle ist, möchten wir unsere Antwort gerne mit Ihnen teilen. E-Learning beinhaltet alle Programme, die digital abgespielt werden können und als Ziel haben, Wissen zu übertragen, den Wissensdurst der Mitarbeiter zu stimulieren, sie zu entwickeln oder zu testen.

Es ist jedoch in der heutigen Vielfalt an Möglichkeiten kaum noch möglich, sich zu orientieren und herauszufinden, welches E-Learning Material das beste ist. Wie bestimme ich, was für die eigenen Ziele die sinnvollste Wahl ist? Wie finde ich daraufhin das beste Unternehmen, was an meine Unternehmensphilosophie anschließt? Kann ich vielleicht sogar selbst Material entwickeln und wenn ja, wie? Wo beginnt man, wer kann es und wie lange dauert es?

Sie sehen, es gibt viele Fragen die mit einer Anschaffung von E-Learning einher gehen. Darüber hinaus haben all diese Fragen vor allem auch mit der Aus- und Weiterbildungsstrategie im Unternehmen insgesamt zu tun. Wenn die Vision hierüber also nicht deutlich ist, wird die Wahl eines E-Learning Systems schwer und alle Folgeschritte, bei denen Detailfragen auf den Tisch kommen, noch schwerer. So eine der Schlussfolgerungen während des Workshops.

Wissensmanagement

In jeder Organisation ist sehr viel wertvolles und einzigartiges Wissen bei jedem einzelnen Mitarbeiter vorhanden. Oft bleibt dieses jedoch unterbelichtet und kommt nicht ausschöpfend zum Einsatz. Niemand weiß, was die Kollegen alles wissen oder wer sich auf welche Themen spezialisiert hat. Hinzu kommen Interessen jedes einzelnen außerhalb des Arbeitsplatzes, die möglichweise zur Verbesserung von Prozessen und mehr Wissen innerhalb des Unternehmens beitragen können.

Für eine Übersicht ist ein Qualitätspass von jedem Mitarbeiter ein praktisches Hilfsmittel. Das eigene E-Portfolio kann selbst und zu jeder Zeit verwaltet und erweitert werden. Aber Achtung: auch die Anschaffung eines solchen Systems muss natürlich zur Vision eines Unternehmens passen.

ZeQ entwickelt gemeinsam mit Krankenhäusern E-Learningmodule für das Gesundheitssystem. Ihre Expertise liegt in der Zusammenstellung von Material sowie der Entwicklung von individuell zugeschnittenen Produkten, die an die Erlebniswelt des Benutzers anschließen. Deshalb arbeitet ZeQ eng mit Erfahrungsträgern zusammen, die Input aus der Expertenperspektive einbringen können.

Defacto ist seit ca. 10 Jahren innerhalb des niederländischen Gesundheitssektors beschäftigt und konnte dadurch viel Erfahrung mit Implementierung und vor allem auch dem Prozess der Akzeptanz, ein solches System zu gebrauchen, sammeln und gibt es gerne weiter.

Wir freuen uns, Sie zu den Themen E-Learning und Lernmanagementsystemen unterstützen und beraten zu können. Haben Sie vielleicht selbst Erfahrungen zum Thema gemacht? Teilen Sie auch diese gerne mit uns!

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